Ihre Experten für Operationen am Auge in Dortmund

Unser Leistungsspektrum

Unser operativer Schwerpunkt liegt im Bereich der Katarakt-OP (Grauer Star), lidchirurgischen Eingriffe sowie der Medikamenteneingabe in das Auge (intravitreale Injektionen) im Rahmen der weit verbreiteten Makulaerkrankungen.

Katarakt

Grauer Star

Beim Grauen Star handelt es sich in aller Regel um eine natürliche Alterserscheinung. Die Eintrübung der Linse beginnt oft schon im mittleren Lebensalter, ohne dass Betroffene davon Notiz nehmen. Hinweise auf eine beginnende Linsentrübung sind u. a. eine Verschlechterung der Sehschärfe, Verminderung des Kontrastsehens und eine erhöhte Blendempfindlichkeit. Wenn Brillenwerte häufiger aktualisiert werden müssen, kann der Graue Star die Ursache sein. Wirklich bemerkbar macht sich die Trübung der Linse meist zwischen dem 65. und 75. Lebensjahr. Bleibt der Graue Star unbehandelt, kann er langfristig zur Erblindung führen.

Multifokale Linsen

Linsen mit erweitertem Sehbereich (multifokale Linsen) bieten Ihnen eine erhöhte Unabhängigkeit von der Brille. Diese hochwertigen Linsen bestehen aus mehreren Brennweiten, die es Ihnen ermöglichen, sowohl in der Nähe als auch in der Ferne klar zu sehen. Durch die unterschiedlichen Brennpunkte projizieren sie mehrere Bilder auf die Netzhaut, was eine Gewöhnungszeit erfordern kann. Nach der Operation kann sich Ihre Sehkraft weiter verbessern. Eine gründliche Voruntersuchung mit Biometrie und die Berücksichtigung Ihrer individuellen Sehbedürfnisse sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Sie nach der Operation auf Ihre bisherige Sehhilfe verzichten können, sei es beim Autofahren oder beim Lesen von Texten auf Ihrem Smartphone. Selbstverständlich ist auch eine Kombination aus torischen und multifokalen Linsen möglich. Im Beratungsgespräch erläutern wir, ob für Sie eine solche Linse sinnvoll ist.

Die Auswahl der perfekten Linse

Im Rahmen der Grauer-Star-Behandlung entfernen wir die trüb gewordene, natürliche Linse aus Ihrem Auge und setzen an ihrer Stelle eine Kunstlinse ein, die auch als Intraokularlinse (IOL) bezeichnet wird. Wir verwenden ausschließlich hochwertige Linsen von renommierten und vertrauenswürdigen Herstellern.

Die Standardlinsen sind monofokal und ermöglichen Ihnen nach der Operation eine gute Sicht entweder in der Ferne oder in der Nähe. Für den Bereich, in dem Sie keine klare Sicht haben, benötigen Sie nach der Operation eine Sehhilfe. Die Kosten für die Standardlinse werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Torische Linsen

Wenn bei Ihnen eine Hornhautverkrümmung vorliegt und Sie zukünftig nicht mehr auf eine Brille für die Fernsicht angewiesen sein möchten, können torische Linsen eine Lösung für Sie sein. Bei gesetzlich Versicherten übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung, und Sie müssen lediglich die Kosten für die Linse sowie die entsprechenden prä- und postoperativen Untersuchungen als Eigenanteil tragen. Wir beraten Sie gern.

AMD

Altersbedingte Makuladegeneration

Erkrankungen an den Augen nehmen kontinuierlich zu, insbesondere im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel und dem häufigeren Auftreten von Krankheiten wie Diabetes mellitus und Gefäßleiden. Eine der häufigsten Augenerkrankungen ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), die in vielen Ländern die führende Ursache für Blindheit und Sehbehinderung darstellt. Im Augenzentrum Hellweg sind wir darauf spezialisiert, Patienten mit Netzhauterkrankungen, insbesondere der AMD, zu behandeln.

Die Makula, die Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhautmitte, spielt eine entscheidende Rolle für unsere visuelle Wahrnehmung. Bei der AMD findet das Krankheitsgeschehen genau dort statt und kann zur Wahrnehmung von verzerrten Linien, verschwommenem Sehen sowie einer allmählichen Verschlechterung der Sehschärfe führen. Wir unterscheiden zwei Varianten der Erkrankung – die trockene und die feuchte AMD.

Durch das Einbringen eines Medikamentes in das Augeninnere, direkt an die erkrankte Netzhaut, können wir die feuchte AMD behandeln.
Diesen schmerzlosen Eingriff führen wir ambulant durch. Er erfordert regelmäßige Nachbehandlungen, um das Sehvermögen so lange wie möglich zu erhalten.

  • altersbedingter Makuladegeneration (AMD)
  • diabetischem Makulaödem
  • retinalen Venenverschlüssen
  • bei Diabetes (Diabetische Retinopathie)
  • einer myopen CNV (choroidale Neovaskularisation): Komplikation der Kurzsichtigkeit, bei der abnormale Blutgefäße unter der Netzhaut wachsen und zu Sehstörungen führen können
  • einer Uveitis: Entzündung der Uvea, die den mittleren Teil des Auges umfasst. Diese Erkrankung kann verschiedene Ursachen haben und zu Sehstörungen führen
Glaukom

Grüner Star

Das Glaukom zählt zu den führenden Ursachen für Blindheit in europäischen Ländern. Der Verlauf dieser Erkrankung ist geprägt von Schädigungen und dem Absterben sensibler Sinneszellen in der Netzhaut und im Sehnerv.

Charakteristisch für das Glaukom ist die nahezu symptomfreie Entwicklung. Es verursacht in der Regel keine Schmerzen, zeigt nur geringfügige oder sogar keinerlei subjektive Beschwerden und führt anfangs zu keiner spürbaren Verschlechterung der Sehkraft.

Unter einem Glaukom, auch als Grüner Star bekannt, verstehen wir verschiedene Erkrankungen. Es gibt unterschiedliche Ursachen für ein Glaukom wie Augendruckerhöhung, Durchblutungsstörung, anatomische Veränderungen, entzündliche Prozesse, Trauma, Genetik, Alter, familiäre Disposition, etc. Allen Ursachen gemeinsam ist ein fortschreitender Verlust von Nervenfasern mit daraus resultierenden Gesichtsfeld-Defekten.

Ein Ziel der Glaukomtherapie besteht u.a. darin, den Augendruck individuell zu reduzieren, um den Verlust von Sinneszellen zu stoppen und einen Gesichtsfeldausfall zu verhindern. Gelingt dies nicht, schreitet der Zellverlust voran. Der Gesichtsfeldausfall nimmt stetig zu, bis er die gesamte Wahrnehmung beeinträchtigt – letztendlich bis zur Erblindung. Moderne operative Verfahren können dies verhindern, indem sie den Abfluss des Kammerwassers verbessern und somit den Augeninnendruck signifikant senken.

SLT (Selektive Laser Trabekuloplastik)

Eine dieser Möglichkeiten ist die Lasertherapie SLT.

Die SLT ist eine minimalinvasive Laserbehandlung, die darauf abzielt, den Abfluss von Kammerwasser (die Flüssigkeit im Auge) zu verbessern. Der Laser spricht selektiv bestimmte Zellen im Trabekelwerk an und erzeugt winzige, punktuelle Brennpunkte, wodurch er eine mikroskopische Entzündungsreaktion auslöst. Diese Reaktion führt dazu, dass die Zellen im Trabekelwerk teilweise abgebaut werden, wodurch sich der Abfluss des Kammerwassers verbessert. Dadurch kann der Augeninnendruck schließlich sinken.

Die SLT setzen wir oft als Alternative oder Ergänzung zu medikamentösen Therapien ein, um den Augeninnendruck zu kontrollieren und den Fortschritt des Glaukoms zu verlangsamen.

Medizinische und ästhetische

Lidchirurgie


Bei verschiedenen Erkrankungen oder Fehlstellungen der Augenlider können Sehbeeinträchtigungen oder gesundheitliche Beschwerden auftreten. Zudem können sie das äußere Erscheinungsbild durch Lidprobleme erheblich beeinträchtigen. Glücklicherweise stehen bewährte Behandlungsmethoden zur Verfügung, um Lidkrankheiten oder Lidfehlstellungen zu behandeln. In den meisten Fällen ist ein kleiner chirurgischer Eingriff erforderlich, um eine Lösung zu finden.

Im Augenzentrum Hellweg behandeln wir:

  • Schlupflider (Blepharoplastiken)
  • Lidtumore
  • Lidfehlstellungen
  • Xanthelasmen

Zudem bieten wir kosmetische Botox-Injektionen
zur Faltenminderung an.

Refraktive Chirurgie

Leben ohne Brille und Kontaktlinsen

Es gibt verschiedene Verfahren, um Fehlsichtigkeiten zu beheben. Mit der refraktiven Chirurgie korrigieren wir Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie), Alterssichtigkeit und Astigmatismus. Dabei verändern wir die Brechkraft des Auges, um eine klare Sicht ohne die Notwendigkeit von Brillen oder Kontaktlinsen zu ermöglichen.

Linsenaustausch

Clear Lens Exchange (CLE)

Wir korrigieren Ihre Fehlsichtigkeit dauerhaft, indem wir Ihre Linsen austauschen. Beim CLE, auch bekannt als refraktiver Linsenaustausch oder Linsenimplantation, ersetzen wir die natürliche Linse des Auges durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL). Dies ermöglicht gutes Sehen ohne Brillen oder Kontaktlinsen.

Laserbehandlungen

Netzhautlaser

Bestimmte Veränderungen der Netzhaut können wir mit dem sogenannten Argon-Laser behandeln. Dieser kommt beispielsweise bei Durchblutungsstörungen der Netzhaut und bei Netzhautlöchern oder -rissen zum Einsatz. Die Laserenergie erwärmt kurzfristig die Stelle der Netzhaut, die zu behandeln ist. Diese Wärme löst eine Vernarbungsreaktion (Laserkoagulation) aus, die eine Netzhautablösung verhindert bzw. bestimmte Netzhauterkrankungen behandelt.

YAG-Kapsulotomie

Nach einer Katarakt-Operation (Grauer Star) kann es zu einer erneuten Eintrübung der Sehfähigkeit kommen. Dieses Phänomen tritt häufig auf, obwohl die Operation des Grauen Stars erfolgreich war. Eine häufige Ursache dafür ist das spätere Eintrüben der hinteren Linsenkapsel, was zu einer erneuten Sehverschlechterung führen kann. Die Auswirkungen auf das Sehvermögen können ähnlich wie vor der Operation des Grauen Stars sein.

Um dieses Problem zu behandeln, bieten wir im Augenzentrum Hellweg die YAG-Kapsulotomie an. Dabei handelt es sich um eine kurze und schmerzfreie Laserbehandlung. Durch diesen Eingriff können wir das getrübte Häutchen der hinteren Linsenkapsel zentral eröffnen. Dadurch wird die optische Achse wieder klar und die Sehfähigkeit kann vollständig wiederhergestellt werden.

Unser erfahrenes Team von Augenärzten führt diese YAG-Kapsulotomie sicher und effektiv durch, um Ihnen eine optimale Sicht und ein verbessertes Seherlebnis zu ermöglichen.

YAG-Iridotomie

Die YAG-Laser-Iridotomie ist eine Behandlungsoption im Rahmen der Glaukomtherapie (Grüner Star) mit engem Kammerwinkel (Engwinkelglaukom, Vorstufe einer Engwinkelsituation).

Ein enger Kammerwinkel kann angeboren sein und im Laufe des Lebens durch die Quellung der Linse weiter eingeengt werden. Auch in bestimmten Situationen, wenn sich die Pupille weitet wie z.B. bei Dunkelheit, kann der Kammerwinkel noch enger werden. Wenn der Kammerwinkel 20° oder weniger beträgt, besteht ein erhöhtes Risiko für den Kontakt zwischen der Regenbogenhaut (Iris) und dem Trabekelmaschenwerk (Abflusssystem des Kammerwinkels), so dass es zu einem deutlichen Anstieg des Augendrucks kommen kann.

Die Therapie besteht aus einer YAG-Laser-Iridotomie (Erzeugung einer Öffnung in der peripheren Iris mit einem Laser). Damit können wir im Vorfeld verhindern, dass der Augeninnendruck bei Vorliegen des oben erwähnten Kammerwinkelverhältnisses stark ansteigt.